Der heutige Jagdstart hatte finde ich eine coole Bahnlegung. Es wechselten sich immer kurze feine Posten mit langen Routenwahlen ab. Zu Beginn hatte ich auch nur zweimal kleine Zögerer. Dumm fand ich dann aber, dass ich beim 8. Posten mind 3min verlor, weil dort auf meiner Route so viele Bäume querlagen. Aus der Karte ging das nicht hervor. Ich war durch die Probleme ziemlich aus der Konzentration gekommen und bei den nächsten drei Posten verlor ich ca 2,5 Minuten, und schon sah ich den ca 7min nach mir gestarteten Helmut. Ich nahm zum nächsten Posten eine andere Routenwahl und hatte kleinen Vorsprung, nahm allerdings im Postenraum die Sicherheitsvariante und kam darum wieder mit ihm zusammen. Zum nächsten Posten liefen wir ein Stück gemeinsam, dann lief ich wieder meine eigene Route, wurde am Schluss jedoch etwas unsicher und so war Helmut nun vor mir. Beim nächsten Posten versäumte ich es einen Ablaufpunkt zu nehmen, was mich 1min kostete, und OK, heute hatte ich meinen Riegel vergessen und darum war ich ziemlich blau im Kopf. Die letzten vier Posten suchte ich alle kurz, da ich mich nicht mehr richtig konzentrierte.
Im Ziel dachte ich, ich hätte nich allzu viele Fehler gemacht, aber durch viele kleine 30-Sekunden Fehler kommt auch einiges zusammen. So bin ich dann mit 89 Minuten heute die 57.beste Laufzeit gelaufen und war 10 min z.B. hinter Erik.
Ich sollte aber trotzdem zufrieden sein, schließlich hatte ich mir für den Jagdstart als Ziel gesetzt, vom 66. Platz noch unter die Top 60 zu laufen und schlussendlich war ich als 58. eingelaufen!
Fazit: Der heurige Rückstand ist zum eindeutig größeren Teil auf technische Fehler zurückzuführen. Auch wenn ich eine Langdistanz ohne große Fehler schaffe, summieren sich dafür doch die kleinen ganz beträchtlich. Es sollte doch möglich sein für mich, relativ konstante Läufe auch in Schweden und nicht nur überall sonst hinzulegen. Natürlich zeigt Schweden die technischen Verbesserungsmöglichkeiten viel besser auf und so weiß ich auch schon, woran ich zu arbeiten habe...
Aber auch läuferisch gibt es viel zu verbessern. Abgesehen von der Grundgeschwindigkeit habe ich beim direkten Vergleich auch gesehen, dass sobald der Wald etwas ruppiger wird, meine Geschwindigkeit viel weiter sinkt als die geübter Schweden-Läufer.
Prinzipiell muss man aber sagen, dass es doch immer sehr interessant ist und viel Spaß macht in Schweden zu laufen. O-Ringen hat mir gefallen und ich werde ziemlich sicher nächstes Jahr auch wieder teilnehmen...
Auch die sechste Etappe war eigentlich ganz OK, bisschen Pech im Postenraum, aber Routenwahlen richtig getroffen...
(Aufgrund leerem Kameraakkus kann ich bis in ein paar Tagen die Laufkarten nicht online stellen; sobald wie möglich werde ich es aber tun...)
Freitag, 24. Juli 2009
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen