Sonntag, 26. Oktober 2008

Lustige Mitteldistanz ohne OL-Ausrüstung in Kärnten

Weil ich gerade in Kärnten war, und OLs in Kärnten meistens lustig sind, beschloss ich ca. eine Woche vor dem Wettkampf den abschließenden KOLV-Cup zu laufen, der in Form einer Mitteldistanz ausgetragen wurde. Da ich bis dorthin aber nicht mehr nachhause kam, startete ich ohne OL-Schuhe.

Lustig war es trotzdem, auch wenn ich einmal ziemlich schmerzhaft stürzte. Ansonsten verlor ich jedoch durch Fehler insgesamt schätzungsweise ca. 1,5 Minuten maximal, womit ich sehr zufrieden bin, auch wenn es nicht für die schnellste Zeit auf der Strecke reichte - vielleicht wegen der Schuhe, vielleicht auch wegen dem nicht 100%igen Einsatz, weil ich den Lauf ja spaßhalber lief und ohne besondere Vorbereitung...

Fazit: Wenig Fehler und viel Spaß - es hat sich ausgezahlt teilzunehmen

Samstag, 25. Oktober 2008

Rekord auf Teststrecke um 2:44 min verbessert

Trotz Bundesheer-Grundausbildung, bevor ich zum Heeresleistungssportzentrum komme, entschloss ich mich, am 19.10. die älteste meiner Teststrecken zu laufen. Dazu fuhr ich extra am Wochenende statt nach Hause nach Villach.

Der Streckenverlauf geht von der Ottokar-Kernstockstraße 15 aus zur Drau, am Nordufer entlang bis zum Kraftwerk im Westen, dort auf die andere Seite, bis zu einer Fußgängerbrücke wieder am Südufer zurück und von dort etwas kürzer nördlich der Eisenbahn zurück. Insgesamt kommt man laut austrianmap.at auf eine Länge von etwa 6,2-6,4km, je nach Messung. Hier ein Bild mit eingezeichneter Strecke zur Veranschaulichung (zur Vergrößerung klicken):

Das letzte Mal war ich die Strecke in den Herbstferien 2005 gelaufen, damals in einer Zeit von 27:05. Doch hatte ich zu dieser Zeit nach der Überquerung des Kraftwerks die Zeit gestoppt und eine Pause eingelegt. Um also besser vergleichen zu können, entschloss ich mich das auch diesmal zu tun.

Sonntag in der Früh war das Wetter also eher kühl und ich freute mich schon auf den Lauf, wollte auf jeden Fall unter 25, wenn möglich unter 24 min bleiben. Das Laufen am Radweg entlang der Drau war dann auch ganz schön zäh und fast vergleichbar mit Laufbahntests. So kam die Pause nach 15min sehr gelegen. Auf den letzten 10min hatte ich eigentlich keine Probleme und konnte ganz gegen Ende sogar noch einmal das Tempo erhöhen.

So erreichte ich mit 24:16 eine eindeutige Verbesserung zu damals. In Anbetracht der Umstände (leichte Verkühlung, Ermüdung wegen Bundesheer-Grundausbildung) bin ich aber mit dieser Zeit sehr zufrieden und weiß, dass ich sie bei neuerlichem Laufen trotzdem noch einmal schlagen würde, weil ich bei manchen Abzweigungen kurz gezögert hatte und einmal sogar 50m falsch gelaufen war.

Heute, also am Wochenende darauf, wollte ich eigentlich diesen zweiten Versuch starten, aber da ich am Sonntag stattdessen einen OL laufe, und am Samstag echt immer einen Ruhetag brauche, lasse ich davon ab. Nach dem Ende des Wintertrainings will ich den Vergleich aber sicher wieder wissen.

Sonntag, 12. Oktober 2008

Saisonabschluss->3. Platz im Austria Cup gesamt

Am Sontag (5.10.)nach der ÖM Nacht schlussendlich der letzte Austria Cup. Mein Hauptziel war es vor Simon Arbter zu laufen, um damit den dritten Platz im Austria Cup gesamt abzusichern. Also nicht zu viel zu riskieren, sondern einfach recht konstant zu laufen.

Anfangs klappte das auch ganz gut und ich holte Lukas Helminger und Dominik Grünberger ein. Aber beim 5. langen Posten machten wir einen 30sek.-Fehler, weil wir ein paar Höhenmeter zu hoch waren und schon hatten wir Helmut im Nacken (der nur 2min hinter mir gestartet war).


Leider zogen wir aber keinen Nutzen aus dem gemeinsamen Stück, denn von den 3 gemeinsamen Posten waren zwei mit Fehler angelaufen, was insg. ca 1,5min kostete. Beim 11. Posten zog Helmut am Weg dann von uns weg. So machte ich noch ein paar kleinere Fehler. Zum 15 war ich schon >20sek vor Lukas Helminger, zögerte aber so lang herum, dass er mich wieder einholte. Und zum 17. verpasste ich einige Abzweigungen und die Routenwahl war dadurch nicht optimal.

Im Ziel angekommen sah ich aber, dass Simon 2min. hinter mir war. Und egal, wie viel oder wenig er sich angestrengt hat (nach seinen Angaben nicht ganz voll), freut mich der 3. Platz in der Gesamtwertung des Austria Cups trotzdem.


Ergebnis 8. Austria Cup:

Herren -18 Elite (10) 7.8 km 250 Hm 20 P
1 Helmut Gremmel HSV Pinkafeld 47:45
2 Robert Merl ASKÖ Henndorf 50:25
3 Henrik Sulz OLC Wienerwald 52:48
4 Simon Arbter Naturfreunde Wien 54:41
5 Lukas Helminger HSV Wals 56:50
6 Manuel Gassner ASKÖ Henndorf 57:52
7 Dominik Grünberger OK Gittis Klosterneuburg 58:57
8 Martin Richter HSV Pinkafeld 1:00:47
9 Christian Arbter Naturfreunde Wien 1:04:41
10 Franz Glaner WAT 1:07:26

->Splitzeiten, Routegagdet, Splitanalyzer, ausführliches Ergbnis ...

Magenbeschwerden verhindern möglichen ÖM-Nacht-Titel

Nach meinen ersten drei Tagen in der Grundausbildung beim Österreichischen Bundesheer kam ich mittelmäßig in Form zum Saisonabschluss nach Bad Fischau. Für die ÖM Nacht am 4.10. hatte ich zwei Extra-Nachttrainings gemacht, weil ich mir große Chancen auf einen Sieg ausrechnete.

Von Beginn an lief ich zwar zögerlich aber recht konstant ohne allzu große Fehler. So war ich beim 6. Posten 1min vor dem schlussendlich drittplatzierten Lukas Helminger, und sogar 3 min vor den favorisierten Helmut Gremmel und Robert Merl.

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Leider hatte ich jedoch 5 (!) Stunden vorher falsch gegessen und bekam Magenbeschwerden. Zuerst versuchte ich noch, sie zu ignorieren, doch konnte ich mich nicht mehr wirklich konzentrieren und lief Zickzack statt Richtung zu halten. So sieht man auch am Splitanalyzer, dass ich immer langsamer wurde (und begann Fehler zu machen). Als mich beim 8. Posten Franz Glaner hinter mir sah, versuchte ich nocheinmal Tempo zu machen, doch das Bauchweh wurde immer schlimmer. So musste ich mich schließlich auf den Boden werfen, weil ich die Schmerzen nicht mehr aushielt und beschloss das Rennen abzubrechen.


Nachdem ich ca. 10min. gegangen war, wollte ich es riskieren wieder ein Stückchen zu laufen, weil mir kalt war, aber nach 100m wünschte ich mir, ich hätte es nicht getan, da die Schmerzen ins Unerträgliche wuchsen. Ich ging also den Rest der Strecke langsam zum Ziel und kam enttäuscht im Ziel an, weil ich mir so viel vorgenommen hatte.

Positiv kann ich aber mitnehmen, dass ich in Führung gelegen hatte, meine Nachttrainings also doch nicht ganz umsonst waren.

->Ergebnis, Routegadet, Splits, Splitanalyzer etc.