Dienstag, 31. März 2009

Wieso ich aus dem HLSZ ausgeschieden bin:


Einige Kommunikationsfehler und verschiedenste tw. meiner Meinung nach nicht besonders triftige Gründe führten dazu, dass ich nicht verlängert wurde. Aber ich sehe neben ein paar Nachteilen auch einige Vorteile darin (Studium, soziale Kontakte), dass ich wieder ein freier Mensch bin und mir OL so Spaß machen darf, wie ich will.

Mehr Info dazu gibt's nur persönlich -> Henrik.Sulz@gmx.at

Montag, 30. März 2009

Neue Lage, 2 Tage: Abrüsteuntersuchungen etc.

Hallo allerseits!
Heut musste ich zum letzten Mal die Tortur des frühen Aufstehens - diesmal durch die Zeitumstellung sogar verschärft - auf mich nehmen, um noch rechtzeitig zur Standeskontrolle um 7.30 in Uniform zu erscheinen. Danach die alltägliche Besprechung, diesmal wieder mit Richard, der frisch von seinen Prüfpostenambitionen zurückgekehrt ist. Aber (!) diesmal durfte ich nicht danach schlafen gehen bis zum Training, weil die Abrüsteuntersuchungen am Programm standen.

So packte ich also all meine Sachen, die Bundesheereigentum bleiben würden, zusammen und gemeinsam mit den anderen Abrüstern wurden wir nach Wiener Neustadt zur Kleiderrückgabe gefahren. Wie so oft in unserer gut organisiertem Organisation des Staates (^^), klappte natürlich mal wieder alles nur langsam und anfangs gab es wieder mal Schwierigkeiten für uns in Gratkorn (also Stmk.) eingerückte Leistungssportler, weil sie nicht die Liste fanden, was wir "ausgefasst" hatten.

Dann die langwierigen Abrüstenuntersuchungen^^ : Fühlen Sie sich gesund? Tut Ihnen was weh? Nein? Dann OK, gesund. Fertig. Nächster bitte...

Nach dem Training und dem Mittagessen ruhte ich mich ein bisschen aus und das Abendessen war heute sogar schon um 15.30! Welche späte Stunde...

Samstag, 28. März 2009

WOLV-Cup Außer Konkurrenz - gutes Lauffeeling

Am Samtag, den 28.3.09, nahm ich nur Außer Konkurrenz am WOLV-Cup beim Steirerstöckl im 18. Bezirk teil. Der Grund war, dass ich zuerst noch einem Freund den Orientierungslauf näher bringen wollte, und daher mit ihm ein paar Posten vor dem Start abging.
Leider verschätzten wir uns etwas und kamen zu spät zurück zu meinem "Außer-Konkurrenz-Start" in der A-Kategorie. Mit 1 min. Rückstand ging ich ins Rennen und kam mit ca 1,5 min Rückstand ins Ziel -> Keine schlechte Bilanz, wenn man bedenkt, dass ich auch noch 2 Posten zu viel vom Postennetz angelaufen bin. Das war deshalb passiert, weil ich in meiner "Blauheit" nach einem Anstieg die weitere Strecke planen wollte, und dabei die Posten als ausgelassen in Erinnerung hatte, die ich mit dem Freund ausgelassen hatte. Wie man unten auf der Karte sehen kann, bin ich von 45 über 58+42 zu 47 gelaufen, als ich beim 34er war, glaubte ich aber von 45 zu 47 gelaufen zu sein und ärgerte mich darüber.

->Ergebnis auf der Seite der NF-Wien

->Karte des Postennetzes (zum Vergrößern draufklicken):

->Karte mit eingezeichneter Route

Ich bin mit dem Lauf sehr zufrieden, wenn man bedenkt, dass ich als Verfolger gestartet bin, und eigentlich nicht alle Posten angeschaut habe, bevor ich loslief. Ich startete einfach mit einem der zwei Hügel und die Route war glaub ich gar nicht schlecht. Aber zwei Posten hätte ich mir halt ersparen können.
Das Laufgefühl war jedenfalls ziemlich super
. Als ich dann am Anfang nach der Reihe Leute überholte, war das natürlich motivierend, und wenn dann manche davon auch noch entsprechende Kommentare fallen lassen, umso mehr :)
Ich muss allerdings hoffen, dass ich noch nicht zu sehr in Form bin, die sollte erst Mitte/Ende Juni kommen und bis zur JWOC anhalten. Jedenfalls werden wir nächste Woche auf der Laufbahn sehen, ob sich das Limit ausgeht. Bin schon gespannt, ich mag das Gefühl der Laufbahn nicht wirklich, sowohl das körperliche als auch psychisch, da es so monoton ist und gerade Abwechslung für mich motivierend ist, aber da ich gut trainiert habe, hoffe ich dass es gehen wird...
Nicht vergessen, am Dienstag lasse ich die Zeit im HLSZ Revue passieren...

Dienstag, 24. März 2009

Neue Lage - 6 Tage: Heut wurden mir die Nähte rausgenommen

!!! =>=> Neue Fotos beim Bericht "Selbstbewusst und offensiv -... TL in Fürstenfeld" !!!

Endlich ist es soweit. Nach dem gestrigen OL-Training in Katzelsdorf (->KARTE A // KARTE B), dass ich natürlich nur inoffiziell gelaufen bin, und in echt eh auch nur zur Hälfte, wurden mir heute die Nähte aus der Stirn genommen. Ich war ja relativ gespannt, wie die Ärzte das anstellen wollten, hatten sie doch eine Pflasterschicht auf der Wunde gelassen, die fest mit der Kruste verwachsen war.

Doch die Wunde war (trotz unerlaubten Trainings) gut verheilt und so ging das leicht vonstatten. Wie ich nun erfuhr, war die Wunde mit 6 Stichen genäht und das angeblich sehr gut, den es war schön verheilt. Ein kurzer Blick in den Spiegel blieb mir, aber dann wurde auch schon wieder der Spray auf die Wunde aufgetragen, deshalb schaut das am Foto vielleicht noch schlimm aus, aber eigentlich ist alles weg. Einzig bei der tiefsten Schürfstelle ist noch ein kleines Stück Kruste auf der Stirn, aber das wird auch bald weg sein. Natürlich sieht man die Narbe ein bisschen, aber das vergeht auch mit der Zeit...

Und das Wichtigste: Ich bin wieder dienstfähig, sprich ich darf trainieren wann und soviel ich will :)
Ich hoffe den Schrecken von Lipica also bald ablegen zu können und wieder voll durchzustarten. Diese Woche wird jedenfalls ordentlich trainiert, schließlich sind es ja die letzten Tage in Seebenstein. Am 31. März ist es dann so weit und ich werde abrüsten... Mehr über die Gründe dafür und meine Meinung dazu am Tag selbst.


!!! =>=> Neue Fotos beim Bericht "Selbstbewusst und offensiv -... TL in Fürstenfeld" !!!

Montag, 23. März 2009

Jawohl! - Walter Mayer verhaftet - Darabos tritt vehement gegen Doping auf

Ich habe das Gefühl, dass in Österreich vielleicht schön langsam was gegen Doping gemacht wird. Zwar behaupten einige Leute noch immer, dass Mayer unschuldig ist, aber wie wahrscheinlich ist das wohl noch, nachdem er schon mind. 3 Mal verdächtig worden ist. Da er nun sogar verhaftet ist, gehe ich davon aus, dass dafür Gründe gegeben sind.

Darabos war heute am 23. in der ZiB2 und hat zwar keine konkreten Dinge gesagt, die er machen will, aber immerhin ist seine Einstellung richtig, konsequent gegen Doping vorzugehen. Ich war ohnehin immer dafür, dass Doping-Dealer wie Drogendealer behandelt werden sollen und endlich ist das umgesetzt. Sie vertreiben für den Menschen schädliche Stoffe UND betrügen auch noch die anderen Sportler damit (Wirtschaftsbetrug, es geht ja auch um viel Geld)...
P.S.: Heut hab ich kEin Krafttraining und kEin Querlauftraining gemacht ;)

Fortsetzung: In Österreich stößt Darabos auf großen Widerstand. Die Sportler sind in Österreich anscheinend nicht verantwortlich wenn sie dopen und so ungefähr was bringt es schon wenn man einen festnimmt, weil ja eh alle dopen. Seltsame Einstellung. Schade drum.

Aber habt ihr heut am 25. den Sport gesehen? Da haben sie ca. 10-15 Kisten voll mit Pillen etc beschlagnahmt beim Mayer... Wenn der unschuldig ist, dann weiß ich auch nicht mehr

Sonntag, 22. März 2009

"Selbstbewusst und offensiv" - Teilnahme am TL in Fürstenfeld

"Juhu, endlich ist es so weit!", dachte ich mir am Freitag in der Früh nach der Zimmervisite. Endlich konnte ich das Krankenrevier verlassen. Ich merkte wie mir die ersten Schritte nach so einer langen Zeit richtig gut taten. Die Wunde war bisher recht gut verheilt, und ich hatte nicht einmal mehr ein Pflaster drüber. Gut aufgelegt erreichte ich Seebenstein, machte mich auf den Weg nachhause und ging gleich noch 40min auslaufen.
Eigentlich dürfte ich gar nicht trainieren, warum versteh ich eigentlich nicht. Wegen dem Schweiß, der in die Nahtwunde kommen könnte, habe ich mir extra wasserdichte Pflaster fürs Training gekauft. Naja jedenfalls war ich trainieren, nur diese 40min haben mich ungefähr so kaputt gemacht wie ein 2,5h-Longjog! Der Grund liegt natürlich in den gezwungenermaßen zum Herumsitzen und -liegen reduzierten Aktivitäten der letzten Tage im Krankenrevier.


Dennoch entschloss ich mich am nächsten Tag beim Trainingslager in Fürstenfeld "Selbstbewusst und Offensiv" mitzumachen, das von Gunnel geleitet wurde. Die zwei Staffeltrainings machten richtig Spaß, denn die Bahnen waren interessant gelegt. Am Vormittag lief ich noch mit reduziertem Tempo und beobachtete beispielsweise Philipp Schiel beim Orientieren :), am Nachmittag aber konnte ich mich nicht mehr halten und wollte mich mit Erik duellieren. Weil er Fehler machte war ich auf der ersten Strecke sogar schon 2min vorne, aber leider verlor ich die ganze Zeit beim letzten Posten durch Dummheit und einer vermutlich verzerrten Stelle auf der Karte. Auf der zweiten Strecke war ich ungefähr gleich schnell.
-> Karte Vormittag Strecke A / Strecke B // Nachmittag Strecke A

Die abendliche Besprechung und Qi-Gong rundeten den Tag ab.
Einziger Wermutstropfen für mich: Das linke Fußgelenk habe ich mir nach oben hin ein bisschen verstaucht und kann darum am Sonntag kein Training machen.
Aja, und Philipp ist leider umgeknöchelt und musste aus dem Wald und nach "Hause" humpeln. Hoffen wir, dass ihm nichts Schlimmes passiert ist!
-> Bericht auf Erik's Blog

Montag, 16. März 2009

Verflixt und zugenäht - Sturz bei Lipica Open mit Folgen


(vor dem Spital in Ljubljana)

Wie nun schon beinahe üblich fuhr ich auch heuer wieder Mitte März nach Slowenien um an der Lipica Open teilzunehmen. Am ersten Tag lief es gar nicht schlecht, zumindest physisch gesehen musste ich den Vergleich nicht scheuen, leider unterlief mir dann neben ein paar Zögerern auch noch ein 2min-Fehler, und so war der Rückstand dann halt doch da, aber es war OK. Bisschen seltsam finde ich den 1-minütigen Zeitverlust zum 1. Posten wo ich keinen Fehler gemacht habe, und mit meiner Stoppuhr war meine Laufzeit auch um ca 1min kürzer => 1min zu spät weggelaufen? Kann man wohl leider nicht mehr herausfinden

Abends besuchte ich mit Matthias Poell noch Triest, wir fuhren mit der Straßenbahn von Opicina hinunten und auch wieder hinauf, gingen eine Runde durch die Stadt und testeten die Süßigkeiten einer der zahlreichen Cafe-Bars. Das war finde ich eine gute Idee

Am zweiten Tag dann begannen die Probleme schon in der Früh. Gleich bei den ersten Schritten merkte ich, dass ich eine Druckstelle am rechten Knöchel hatte, die bei jedem Aufsetzen weh tat. So zögerte ich das Laufen zum Start immer weiter hinaus, aber dann humpelte ich doch hin. Ich wärmte allerdings nicht auf, da das ja nur weh tat sonst nichts, wagte aber den Start. Es ging dann doch irgendwie, ich lief halt rechts nur auf den Zehenspitzen und rollte nicht ganz ab, anstrengend und langsamer aber was soll's. Mit der Zeit ging es dann besser und der OL machte mir außerdem Spaß. Ein paar kleine Fehler schlichen sich ein, aber das ist schon OK für den Saisonanfang.

Doch dann, am Weg zum vorletzten (19.) Posten dachte ich mir gerade, ah jetzt bin ich eh bald fertig cool, nicht mehr weit, als ich ganz harmlos stolperte. Leider jedoch lagen dort wo mein Oberkörper hinfiel einige Steine am Boden. Nachdem die Reflexhandlung vorbei war, merkte ich gleich, dass das Blut aus der Stirn und beiden Nasenlöchern wie aus einem Springbrunnen herausquoll. Trotzdem suchte ich sogar noch kurz meine Brille und klaubte alle Utensilien zusammen, bevor ich meine Hand auf die Stirn presste - währenddessen waren auf der Sturzstelle schon einige Steine rot gefärbt...
Da der 19. Posten fast auf der Strecke Richtung Ziel lag, entschloss ich mich trotz der Blutbäche in meinem Gesicht das Rennen fertig zu laufen. Glücklicherweise kamen mir auch zwei Damen zu Hilfe, die eine spendete ein Taschentuch zum Stillen des Blutes, die andere trug meine Brille und begleitete mich ins Ziel. Wie ich dort ausgeschaut haben muss? Ungefähr das halbe Gesicht mit Blut überlaufen, beide Hände in Blut getunkt, aber laufend ;)

Die Versorgung folgte prompt: Reinigung, Desinfizierung, Druckverband, Getränke, Sitzmöglichkeit im Schatten etc.. Über die Ambulanz in Sezana kam ich schlussendlich mit Matthias P. und Florian S. zur Universitätsklinik in Laibach, wo ich genäht wurde. Außerdem entdeckte ich einige andere Wunden: Abschürfungen und blaue Flecken im Gesicht, am Hals, auf den Unter- und Oberarmen, und am Brustkorb, Prellung beider Schultern und meines Kiefers. Die ganz Behandlung dauerte ca. 3h, Danke Matthias und Flo fürs Warten.

So sitze ich jetzt stationär im Heeres-Krankenrevier in Wiener Neustadt zur Beobachtung ob eh nix mit dem Kopf passiert ist, und schreibe diesen Post. Meine private Brille hat leider das rechte Glas verloren, aber besser als ich verliere das Auge, ich glaube das Augenlid hat eh einen kleinen Kratzer abbekommen. Jedenfalls sitze ich also hier mit der Dienstbrille^^ Ich hoffe dass ich freitags wieder rauskann. Die Wunden werden aber wohl ein bisschen brauchen bis sie verheilt sind.

Aber immerhin hab ich das Rennen beendet, und die Platzierung ist sogar OK. Dass ich durch den blutigen Sturz und schon von Anfang an durch meinen wunden Knöchel, der auch eine Sturzursache sein könnte, Zeit verlor ist natürlich klar. So bin ich mit mir zufrieden, und ich mein natürlich ist es Pech so zu stürzen, aber es ist auch Glück, dass ich nicht bewusstlos wurde...
->Ergebnisse, Routegadget, Splitzeiten etc auf http://www.lipicaopen.com/
Erik Simkovics, mein Freund und Klubkollege, gewann dieses Rennen. Seine Sicht der Dinge auf ol-shop.at/erik

Hier noch zwei unscharfe Bilder von der Webcam von Montag 19-20h (den blauen Fleck unterm Aug und auf der Nase kann man erkennen):


Montag, 9. März 2009

Veränderungen im HLSZ


Interessant war diesmal die Montagsbesprechung im HLSZ. Schon vorige Woche hatten wir erfahren, dass Richard Schuh sich "beruflich verändern wird", also einen anderen Job annehmen wird, wenn alles gut geht. Ein Nachfolger sowohl für seine Position im LZ als auch als Elite-Kommissionsvorsitzender wird gesucht...

Jedenfalls: Nach dem angenehmen Wochenende komme ich wie gewohnt nach Seebenstein, Standeskontrolle ganz normal, aber die ersten Veränderungen habe ich dann gleich gemerkt. Der Trainingsplan schaut ab jetzt anders aus und wird individuell besser angepasst, und neue Ideen von Max fließen in das Geschehen ein - in Form von OL-Trainings oder neuer intensiver Einheiten. Auch sonst fielen einige kleine Äußerungen, die man vielleicht leicht überhört, die aber positiv motivierend sind. Man kann also hoffen, dass im LZ Verbesserungen Einzug halten werden.

Dabei darf man aber nicht vergessen, dass natürlich die Gefahr besteht, dass der OL als heeresgeförderte Schwerpunktsportart abgeschafft wird und nur mehr BSO-Status erhält. Gerüchte gehen um, dass der Triathlon Anspruch erhebt und wenn der OL wegen schwieriger Trainersuche schwächelt, kann das leicht zu einem Angriffspunkt werden. Es ist wie so oft, man kann in der Krise wachsen oder zugrunde gehen. Denken wir positiv!