Nach dem leider nicht ganz erfolgreichen Bahntest in Feldkirchen ging es gleich weiter nach Velden, wo wir in der Jugendherberge Cap Wörth Quartier bezogen. Am nächsten Tag begann es locker mit 45min auslaufen mit Karte durch Velden, wo ich einige lustige Erlebnisse hatte, aber ansonsten war es für mich nicht so interessant, weil ich Velden doch ein bisschen kenne als Halbkärntner.
Nachmittags dann war eigentlich als Hangposten-OL mit zusätzlicher mentaler Aufgabe gedacht, aber da zu wenig Karten übrig waren, mussten Erik und ich von Posten zu Posten abwechselnd Gedächtnis-OL "spielen". Es glückte uns ganz gut, sogar über die längeren Strecken, weil meistens eben schöne Höhenschichten zum Merken geeignet waren.
Sonntag Vormittag war dann das mit Abstand schönste Training auf der Karte Schmarotzwald (um die Wege reduziert), die manche immer wieder kritisieren, die mir aber recht gut generalisiert erscheint ;) Jedenfalls waren mir aber schon beim damaligen Ranglistenlauf zwei Fehler aufgefallen, der mich diesmal wieder kurz suchen ließ, aber ansonsten machte ich nur zwei kleine 10sek Schläufchen. Der Rest der immerhin 28 Posten war perfekt, es war ein super Flow und machte echt Spaß. Trotzdem merkte ich das Training der letzen einundhalb Wochen, und so beschloss ich, den Mitteldistanzwetttkampf am Nachmittag in Kratschach nur langsam zu laufen. Das stellte sich als praktisch heraus, den von den ersten 8 Posten funktionierten ich glaub 6 nicht und Zwickzangen waren keine dort. Lustig war es aber, da ich als Erster startete, die mich überholenden Leute zu beobachten...
Die Bahn zog sich aber hinaus, für eine Mitteldistanz waren 6,8km + Höhenmeter eindeutig zu viel und 31 Posten lassen den Kopf doch ganz schön rauchen. Ein langer zwischendurch und man hätte sich schon 5 erspart gehabt. Naja, das Trainingslager war alles in Allem trotzdem recht nett.
Am Montag ging es für Erik und mich dann weiter zum Lehrwartekurs nach Niederöblarn, Christian Arbter reiste dann nach Ende des Trainingslager am Dienstag nach. Dort hörten wir theoretisches Wissen über Trainingslehre (Ausdauertraining, Krafttraining, Leistungsdiagnostische Tests), sowie Wettkampforganisation, Kartenzeichnen, Dehnen, Beweglichkeitstraining usw.
Und wir testeten das Gehörte gleich praktisch aus.
Am Freitag dann zum Abschluss das Thema Ski-OL, nach kurzem Vortrag gings rauf auf die Tauplitz, einige "Nicht-Besonders-Viel-Nachgedacht-Habende" wie ich ohne Sonnencreme. Bei 20°, Sonnenschein und schneebedecktem Boden verbrachten wir einen halben Tag mit Langlauftechnik, Ski-O-Abzweigungstrainings und einem tatsächlichen Ski-OL. Das machte uns nicht nur Spaß, sondern brannte sich in die Haut ein. Und so fühlte ich mich den ganzen Abend ungefähr so, als hätte ich den Kopf in der Sauna, knallrot wie eine Tomate. Trotz Kühlen mit Topfen, Einschmieren mit diversen Cremen etc. ließ sich der Sonnenbrand natürlich nicht mehr vermeiden :( Naja, was soll's.
Wir haben sicher jeder je nach bisherigem Wissensstand neu dazugelernt und freuen uns schon auf den 3. Kursteil im Juli.
Samstag, 11. April 2009
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