Mittwoch, 18. Februar 2009

Bundesheer-Trainingslager in Alicante mit Wettkämpfen am Schluss

Von 2. bis 16. Februar war ich mit dem HLSZ in Guardamar bei Alicante an der Costablanca auf Trainingslager. Ich freute mich schon auf das wärmere Wetter und endlich wieder OL zu laufen.
Anfangs wurde ich aber enttäuscht, denn die ersten Tage war es relativ kalt, dafür liefen wir auf lustigen, hügeligen und recht offenen Karten im Wald neben dem Strand. Ich machte kaum Fehler und schaffte es gut immer offensiv zu orientieren.
->Training 1: Guardamar Norte, Training 2: La Marina Sur

Am nächsten Tag erlebten wir den krassen Wechsel zu einer zähen Langdistanzbahn im schwer belaufbaren "Gebirge". Hier ging es vor allem um Routenwahlen und ich hatte bis auf zwei Mal im Postenraum keine Probleme. Trotzdem lief ich nicht die ganze Bahn, sondern kürzte ab. Danach besichtigten wir auch noch das protzige Kloster in der Nähe. Hier die Karte, zum Vergrößern klicken:


Tags darauf wieder zwei Trainings; zuerst ein Starttraining natürlich in vollem Tempo auf einer eher leichteren Karte. Leider schaute ich im Postenraum öfters ungenau und schnitt daher nicht bei jedem Start gut ab. Nachmittags dann ein Mitteldistanztraining, bei dem vor allem der Wechsel zwischen flachem Wald und steilem offenen Gebiet mit Gräben einen interessanten Wechsel darstellte. An diesem Donnerstag wurden leider auch schon die ersten krank. Wolfi und Erik mussten beide zumindest teilweise aussetzen.
-> La Cresta del Gallo (Starttraining); Sierra del Molino (Spanische MS Mittel)


Am Freitag wieder nur ein OL-Training, dafür ein langes. Wir liefen den 100-Posten-OL, den damaligen Weltrekordversuch. Anfangs kam ich nicht ganz damit zurecht so kurze Posten so schnell hintereinander zu laufen, doch dann startete ich neu und der Rest ging problemlos. Hier die Karte, zum Vergößern klicken:


Samstag fuhren wir nochmals zur Karte Sierra del Molino, diesmal um die Langdistanzbahn der Spanischen Meisterschaftn abzulaufen. Wir teilten sie uns in zwei Trainings auf und es ging vor allem um Routenwahlen. Warti und ich testeten aus und kamen auf interessante Ergebnisse. Das Nachmittagstraining ließ ich aber aus, weil mir leider meine Wadenansätze wieder zu schmerzen begannen, die ich schon verheilt gewähnt hatte. Auch beim Wettkampf am nächsten Tag musste ich deshalb pausieren.
-> Karte Sierra del Molino (Langdistanz)

Am Montag war Ruhetag und wir chillten ein bisschen in Guardamar herum, aber inzwischen waren auch Wolfi, Warti und Max krank geworden und so war ich im Zimmer der einzige Gesunde im Zimmer. Doch am Dienstag wachte ich leider mit Halsweh auf und so musste ich Dienstag und Mittwoch auslassen. Am Donnerstag begann ich dann wieder langsam mit dem erlebnisreichsten OL der ganzen 2 Wochen auf Sierra del Oro mit tiefen Schluchten, Grand Canyon-artig, aber natürlich nicht ganz so groß ;)
->Sierra del Oro

Freitag liefen wir noch schnell das Modelevent, bevor am Nachmittag der Sprint auf dem Programm stand. Ich war läuferisch vom Gefühl her gut in Form, bog aber ein paar Mal falsch ab. Am Samstag war Mitteldistanz und in der Elite WRE, aber ich startete in der M20. Der Großteil der Posten klappte wie im Training super, aber bei einigen hatte ich totale Aussetzer, so war ich zu weit hinten. Sonntags bildete die Langdistanz den Abschluss der 3 Wettkämpfe. Zu Beginn war ich zwar nicht besonders zielstrebig, aber wenigstens passierten keine großen Fehler, dann jedoch verlor ich beim 14. recht viel Zeit wo ich sie gestern auch verloren hatte. Vor dem 20er zerbrach dann mein Kompass, weil Anrainer in 15cm Höhe ein Kabel schwer sichtbar über den Weg gespannt hatten! Inzwischen hatte sich auch mein Schuh praktisch aufgelöst. So verlor ich bis ins Ziel noch 10min. Schade, es ging schon besser als auf der Mittel, aber so natürlich wieder nichts.
->Modelevent, Sprint, Mittel, Lang

Sonntag Abends machten Warti, Erik und ich noch ein interessantes Nachttraining, bevor es montags nach Wien ging, nur um am Mittwoch schon wieder nach Schweden abzuheben...

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