Dienstag, 10. November 2009
Kaderlimit auf der Bahn geschafft!
Ich bin auf 17:17,5 angelaufen, also eine Sekunde pro Runde schneller als nötig, und das Tempo konstant durchgelaufen, mit einem kleinen Durchhänger. Daher war es gut die Reserve zu haben und es ist sich noch "gemütlich" ausgegangen unter 17:30 zu bleiben. Trotz rarer Bahntrainings habe ich es einfach durch den normalen Trainingseffekt geschafft unter dem Limit zu bleiben.
Eine Woche darauf beim Laufbandtest beim IMSB wurde die Steigerung sogar deutlicher sichtbar als auf der Bahn.
Bleibt also ein positives Gefühl für das Wintertraining, auch wenn noch vereinzelt Wettkämpfe auf dem Programm stehen, die ich aus der Übergangsphase heraus bestreiten werde.
Donnerstag, 29. Oktober 2009
JEC: Schöner Herbst-Abschluss in Dresden
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Für die Junioren dauert die heurige Saison länger als gewohnt. Denn durch den Junioren Europa Cup in Dresden musste die Übergangsphase noch warten. Doch es hat sich ausgezahlt. Das interessante Sandsteingebiet - vorzustellen wie Wienerwald mit Steinen in den höheren Lagen - bot gute Abwechslung und interessante Routenwahlen.
Mit dem Wochenende bin ich insgesamt zufrieden. Beim Sprint verlor ich zwar läuferisch recht viel und kam auch mit dem Wechsel von Wald in Siedlungsgebiet nicht ganz zurecht, und bei der Staffel kam ich nie wirklich in den Flow und ließ konstant im Postenraum Zeit liegen, aber durch lange gute Phasen bei der Langdistanz (trotz eines 3,5min-Fehlers und ein paar Kleinigkeiten) sehe ich den JEC insgesamt positiv. Und weiß, was es zu verbessern gilt...
Aber Bilder sagen mehr als 1000 Worte - hier die Karten (Sprint, Lang, Staffel):
Für Österreich waren am Start: in H20 Helmut, Christian, Henrik, Erik, Tobi und Jochi; in H18 Robert, Simon, Dominik, Thomas, Lukas und Mani; bei den Damen leider nur insgesamt fünf Starterinnen Ulla (D20) und Marlene, Julia, Anja und Laura (alle D18)
Ergebnisse+Fotos: www.jec2009.de
Samstag, 3. Oktober 2009
"Wie Tag und Nacht" - Wr. Nacht-MS und NOLV-Cup
Herren 19- (37) 8.6 km 28 P
1 Erik Simkovics OLC Wienerwald W 44:47
2 Markus Lang HSV Pinkafeld B 44:52
3 Wolfgang Siegert WAT W 46:32
4 Helmut Gremmel HSV Pinkafeld B 46:50
5 Pierre Kaltenbacher HSV OL Wiener Neustadt N 49:45
6 Joachim Bosina Naturfreunde Wien W 50:38
7 Christian Pfeifer OLC Graz ST 52:04
8 Henrik Sulz OLC Wienerwald W 52:24
9 Markus Plohn HSV OL Wiener Neustadt N 53:06
10 Dominik Grünberger OK Gittis Klosterneuburg N 53:32
-> Ergebnis, Splits, Splitanalyzer
Karte (zum Vergrößern bitte klicken):
Zwei Sekunden Vorsprung reichten dagegen beim NOLV-Cup am Mittwoch in der A-Kategorie aus, um zu gewinnen. Endlich wieder ohne eingeschränkte Sicht in Pressbaum - in der Nähe meines Wohnortes Eichgraben - lief ich relativ gut mit ca einer Minute Fehler gesamt. Ohne große Vorbereitung lief ich los, was mich zum ersten Posten zehn Sekunden kostete. Am Weg zum 6. verrutschte kurz meine Linse und ich war etwas unsicher ob eh alles OK war, daher gab ich nicht Vollgas. Beim zehnten lief ich dann leider auf die falsche Seite des Grabens, und verlor sogar 30sek. Daher beendete ich das Rennen eher vorsichtig. Es gefiel mit sehr gut, durch den offenen Wald konnte man richtig dahinfliegen, und auf den größten Teilen der Strecke war ich in einem schönen Flow. Ich hoffe öfters auf dieser Karte laufen zu können und nach Norden hin ist ja genug Platz um sie z.B. zu vergrößern.
Herren A (32) 5.3 km 160 Hm 13 P
1 Henrik Sulz OLC Wienerwald 32:39
2 Georg Wittberger OLC Wienerwald 32:41
3 Thomas Radon NF Wien 34:35
4 Emanuel Braun HSV OL Wiener Neustadt 35:37
5 Ernst Kaliwoda WAT Wien 37:12
6 Stefan Jeschke OLG Ströck 38:30
7 Matthias Pöll OLC Wienerwald 39:18
8 Florian Arthofer HSV OL Wiener Neustadt 39:22
9 Claus Hermann HSV OL Wiener Neustadt 40:17
10 Gerald Höller HSV OL Wiener Neustadt 40:22
->Ergebnisse, Splits, Splitanalyzer
Karte (zum Vergrößern bitte klicken):
Sonntag, 20. September 2009
Auf einmal laufen sie wieder - meine Beine beim 7.AC/ÖSTM Staffel
Beinahe hätte ich sogar den Ranglistenlauf gewonnen. Und eine Menge Spaß hat es auch gemacht. Dieses Wochenende schien Universen entfernt vom letzten - was die Laufform betrifft. Nach Analyse der ÖM Lang inklusive Vorbereitung änderte ich einige Dinge und siehe da: Plötzlich liefen die Beine wieder wie gewohnt. Ich rede hier zwar nicht von Topform, aber trotzdem einer gewissen Spritzigkeit.
So startete ich am Samstag den Austria Cup, sorgte mich wieder um die Routenwahlentscheidungen, machte letztendlich aber nur ein paar kleine Fehler. Im feinen Teil dosierte ich das Tempo, und hatte echt Spaß am Orientieren. Beim 16. Posten war ich dann trotz 30-sek-Fehler zum Posten in Führung. Doch beim 17er wurde ich unsicher, ob ich wirklich richtig abgezweigt war. So drehte ich nocheinmal um und versicherte mich. Hätte ich von meiner Führung geahnt, hätte ich wohl riskiert. So war ich dann 4 Posten vor Schluss 9sek hinten. Dann auf zum vorletzten Posten, einfach raus auf die Forststraße, aber der Weg ging seltsamerweise bergauf, statt flach... Oje, ich hatte nicht gut eingenordet, und war auf der falschen Forststraße. So korregierte ich meinen Fehler und suchte noch kurz im Postenraum, und hatte schon im Wald das Gefühl, dass ich mich über genau diese beinahe eine Minute ärgern würde. Und siehe da: Ich war eine Minute hinter Christian Pfeifer zu dem Zeitpunkt Zweiter - und daran änderte sich nichts mehr. Hier ein anschauliches Bild des Splitanalyzers...
Staffel
Erfreut, dass sich der Zeitrückstand dieses Mal in Grenzen gehalten hatte, erwartete ich die Staffel am Sonntag. Andreas Perstinger lief auf der Startstrecke, doch er verlor leider beinahe zwanzig Minuten. Erik (3. Strecke) und ich liefen schlussendlich noch auf den 7. Platz vor. Aufs Podium zu kommen, wäre aber schwer gewesen, die ersten drei Teams liefen recht konstant. Und ich hatte bei der letzten Gabel leider drei Minuten gekreist - wobei dort heute einige Siege und Medaillen ver"kreist" wurden. Das Gelände war wohl ein bisschen diffus dort.
Karte: musste ich abgeben, und hab sie noch nicht bekommen
So kann ich mit diesem Wochenende eigentlich zufrieden sein und bin gespannt auf die kommenden Nacht-Wettkämpfe...
-> Routegagdet 7.AC, Split+Ergebnis ÖM Staffel
-> Ergebnisse, Splits, Splitanalyzer 7.AC
Montag, 14. September 2009
"Nicht zufriedenstellend" - Bei der ÖM Lang hatte meine Laufform wohl gerade Urlaub
So könnte man meine Meinung zu meiner Leistung bei der ÖM Lang diesen Samstag zusammenfassen. Dabei hatte ich in Vorbereitung auf die Höhenmeter sogar am Dienstag noch einen Eingewöhnungswettkampf im Wienerwald absolviert, bei dem ich die Hänge scheinbar hinaufflog. Schwierig war an diesem Tag aber die Orientierung, da die Karte von der Vegetation her ziemlich ungenau war... Hier die Strecke mit Route:
Die restliche Wettkampfvorbereitung war allerdings nicht nach der Routine, da ich ja derzeit ein Praktikum absolviere. Und auch am Wettkampftag hatte ich mir zu viel Zeit mit dem Losgehen gelassen und hatte mich dadurch selbst ein bisschen ums Aufwärmen gebracht. Trotz dieser und anderer Faktoren startete ich läuferisch gar nicht so schlecht ins Rennen. Problem war zu Beginn eher der Fokus, das "In-Den-Flow-Kommen", das mir nicht so recht gelang. Und so wählte ich zum 4. Posten auch eine höhenmeterintensive, unnötige Route.
Dann lief es jedoch recht gut (P5,6,7,9,10). Im Splitzeitenvergleich wundere ich mich über den großen Zeitverlust zu Posten 8. Da dürfte ich wohl doch auch nicht die beste Route erwischt haben, das kann man dann hoffentlich im Routegagdet analysieren. Beim 11. Posten war ich von den vielen Höhenmetern jedoch so blau, dass ich die Rinne auf der Karte als Kulturgrenze las, und machte so etwa eine Minute Fehler, wodurch ich plötzlich den drei Minuten hinter mir gestarteten Chris Pfeifer sah. Zum 12er legte ich die "ungemähten" Wiesen noch etwas strenger aus und rannte freiwillig einen kleinen Umweg, wodurch ich statt auf den Weg ins Dickicht kam, und schon war ich hinter ihm.
Und dann war da der Getränkeposten, den man nehmen sollte. Doch ich wollte Chris Pfeifer wieder einholen und zischte vorbei, was mir schlussendlich ein extrem bitteres Finish einbrockte. Weil ich auch für meinen Riegel "keine Zeit gefunden/genommen" hatte, brach mein Lauftempo in sich zusammen, ich war froh bergauf überhaupt noch vom Fleck zu kommen, auch gehen war schwierig, und so stellten sich auch noch zwei 30sek-Fehler ein. Doch das Schlimmste war dann überhaupt, dass mich in meiner Wappelei auch noch Helmut überholte und ich natürlich in diesem Zustand nicht mit ihm mithalten konnte.
Enttäuscht wusste ich somit schon vor dem Ziel, dass ich bestenfalls Dritter sei, hatte ich mir doch insgeheim vielleicht sogar Chancen auf den Titel ausgerechnet - mit einem guten Rennen natürlich. So ist der Rückstand doch enorm, die annähernd 4min-Fehler waren doch mehr als erhofft und der Großteil des Rests war der Zeitverlust gegen Ende. So komisch drauf war ich, dass ich nicht mal mehr den geliebten Zielsprint beschleunigen konnte...

So kann ich nur nach vorne blicken im Wissen, dass ich immerhin nicht grundlos verloren habe. Und man muss ja nicht immer schlechter Stimmung sein. Mit einem dritten Platz samt Pokal und Bronzemedaille darf man doch auch einmal zufrieden sein.
<<Karte musste ich abgeben. In nächster Zeit wird das Routegadget online kommen, zu dem ich den Link hier posten werde>>
Freitag, 4. September 2009
Verletzungen in Tschechien inkl. Karten
Am Ende des Sommermonats August stand dann noch das Tschechientrainingslager auf dem Programm. Ich kam erst später dorthin und ließ die erste Einheit am Donnerstag Nachmittag aus, so hatte ich beim Trainingswettkampf am Freitag Vormittag ernsthafte Probleme. Abgesehen davon, dass mich eine Wespe während dem Laufen in die Kniekehle stach, musste ich mich an dieses Sandsteingebiet gewöhnen, das für mich Neuland war. Nach ein paar kleineren Fehlern war ich leider mental schon so genervt drauf, dass ich mit Parallelfehlern begann, und nachdem ich mich beim 13. Posten auf der falschen Nase wähnte, aber - wie ich später draufkam - doch richtig gewesen war, lief ich noch in langsamem Tempo zu Ende und kam mit einem riesigen Rückstand ins Ziel. Davon war fast die Hälfte der große Fehler beim 13. Posten, die andere Hälfte teilte sich auf in 1/6 durchs langsame Laufen am Schluss, 1/6 durch Routenwahlen, und 1/6 durch "normale" kleine Fehler. Ich war aber trotzdem gut gelaunt, da ich mir für diesen Tag nicht mehr erwartet hatte als Tschechien kennenzulernen. Solche brutalen Gelände sind aber nicht so meines.
Der nächste Tag sollte aber eine bittere Überraschung bereit halten. Wir machten Starttrainings und ich hatte eigentlich meinen Spaß daran, doch schon bei der dritten Strecke fuhr mir ein stabiler Ast ins Aug und ich sah plötzlich schlechter, dachte also meine Linse wäre rausgefallen. Im Ziel merkte ich aber, dass die Linse noch im Aug war und als sie herausgab, konnte ich nur mehr auf knapp 30cm scharf sehen, darüber wurde alles doppelt! Betrübt lag ich im Ziel herum.
Am dritten Tag sollte sich die selbe Abfolge anscheinend wiederholen; der Vormittag war wieder mit einer kleinen Verletzung belegt: Nachdem ich bei der Abschlussstaffel an passabler Stelle von Lisa übernahm und auf die zweite Strecke startete, stieß ich schon nach wenigen Metern fest mit dem rechten Knie an etwas Hartes an. Ich versuchte weiterzuhumpeln, und schaute kurz zurück, um zu sehen woran ich angestoßen war. Da brach tatsächlich gerade ein großes Stück von einem Stein herunter! (Es gibt Zeugen ;))
Ich betrachtete meine Knie und das rechte kam mir ein bisschen eingedellt vor, aber das war wahrscheinlich nur Einbildung, denn nachdem ich den 1. Posten gegangen war, konnte ich wieder weiterlaufen, und es tat nicht übermäßig weh. Naja, geschwollen ist es im Nachhinein natürlich schon ein bisschen...
Diese Verletzungen stören mich schon ein bisschen, ich muss wirklich was unternehmen, damit sowas nicht passiert, mir kommt vor ich hab eher in der Früh solche Probleme, wenn ich nicht ganz ausgeschlafen bin und der Körper einfach müde.
Freitag, 7. August 2009
Steile Felswände und falsche Kategorien - Naturpasset bei Lysekil und Sprint in Boras
So hatten wir schon ein Naturpasset gekauft, also eine Karte mit Fixpostennetz, und in diesem Gelände "Fjälla" in der Nähe von Lyse machten wir am Montag und Dienstag zwei Trainings.
Am Montag waren Philipp, Flo und Matthias mit mir trainieren, da wir nur ein Exemplar der Karte hatten liefen immer zwei vorne aus dem Gedächtnis einen Posten an, und die anderen zwei hinten kontrollierten und merkten sich die Route zum nächsten Posten. Die südliche der zwei auf der Karte eingezeichneten Runden liefen wir so durch, Matthias und Flo begannen, dann Philipp und ich, und wieder die beiden anderen usw.
Bis auf eine kleine Unsicherheit beim 25er, weil ich mir das Höhenbild falsch gemerkt hatte, lief es eigentlich sehr gut für mich.

-> Karte mit Route / ohne Route


Am Donnerstag fuhren wir dann nach Fristad um Erik und Familie zu besuchen, sowie den naheliegenden See, und daraufhin auch noch am Boras City Sprint teilzunehmen. Ich hatte mich per Mail für H20 angemeldet, und dann nicht mehr auf Startlisten oder dergleichen geschaut, da ohnehin freie Startzeitwahl war. Am Start fand ich dann eine Box mit H20 Karten und H20-Postenbeschreibungen und als ich unsicher wurde (weil Erik gesagt hatte es gäbe nur H21), fragte mich der Funktionär, welche Kategorie ich denn laufe. So sagte ich H20 und er gab mir die Karte.

-> Karte mit Route / ohne Route
Montag, 3. August 2009
Ultratreffen Mitteldistanz und Zuschauer bei u10mila
Mittwoch, 29. Juli 2009
Karten von den letzten 2 O-Ringen-Etappen
Hier besonders, aber wie auch bei allen anderen Etappen, fand ich die Vegetation sehr seltsam eingezeichnet: Weißer Wald war manchmal schwerer zu belaufen als Dickicht. Im Vergleich mit der alten Karte hätte mir diese stellenweise um einiges besser gefallen.

Von der 5. Etappe kannten wir im Schlussteil das Gebiet schon, da wir bei anderen Etappen durchgelaufen waren. Gestört hat mich aber hier, dass zwischen Posten 7 und 8 es einfach Glückssache war, ob man zufälligerweise eine gute Route durch die nicht eingezeichneten Windschäden findet, oder ob man so wie ich einfach beinahe gar nicht mehr weiterkommt und einige Minuten verliert...
Ansonst fand ich aber Bahnlegung und auch Gelände (vor allem am Anfang) super.

Freitag, 24. Juli 2009
O-Ringen 5. Etappe: Immerhin im Jagdstart ein paar Plätze aufgeholt...
Im Ziel dachte ich, ich hätte nich allzu viele Fehler gemacht, aber durch viele kleine 30-Sekunden Fehler kommt auch einiges zusammen. So bin ich dann mit 89 Minuten heute die 57.beste Laufzeit gelaufen und war 10 min z.B. hinter Erik.

Fazit: Der heurige Rückstand ist zum eindeutig größeren Teil auf technische Fehler zurückzuführen. Auch wenn ich eine Langdistanz ohne große Fehler schaffe, summieren sich dafür doch die kleinen ganz beträchtlich. Es sollte doch möglich sein für mich, relativ konstante Läufe auch in Schweden und nicht nur überall sonst hinzulegen. Natürlich zeigt Schweden die technischen Verbesserungsmöglichkeiten viel besser auf und so weiß ich auch schon, woran ich zu arbeiten habe...
Aber auch läuferisch gibt es viel zu verbessern. Abgesehen von der Grundgeschwindigkeit habe ich beim direkten Vergleich auch gesehen, dass sobald der Wald etwas ruppiger wird, meine Geschwindigkeit viel weiter sinkt als die geübter Schweden-Läufer.
Prinzipiell muss man aber sagen, dass es doch immer sehr interessant ist und viel Spaß macht in Schweden zu laufen. O-Ringen hat mir gefallen und ich werde ziemlich sicher nächstes Jahr auch wieder teilnehmen...
Auch die sechste Etappe war eigentlich ganz OK, bisschen Pech im Postenraum, aber Routenwahlen richtig getroffen...
(Aufgrund leerem Kameraakkus kann ich bis in ein paar Tagen die Laufkarten nicht online stellen; sobald wie möglich werde ich es aber tun...)
Donnerstag, 23. Juli 2009
O-Ringen 4. Etappe (Mitteldistanz)

Beim 8. Posten dann der Aussetzer: Ich die Laufstrecke etwas abkürzen statt die Hügel auszulaufen und vertauschte dadurch die Hügel und kam total durcheinander. Auf der 2. Hälfte der Strecke sah man oft nicht weiter als 1m, weil es sehr dicht bewachsen war. Ich dachte mir aber noch, der Kompass stimmt nicht ganz, ingnorierte es jedoch und war schlussendlich ganz woanders gelandet. Bis ich mich endgültig wieder zurechtfand dauerte es auch aufgrund des Dickichtes extrem lang und so verlor ich 8min!
Danach ging es so ok weiter, einmal noch kleiner Postenraumfehler und bei einem kurzen Posten 1min durch ungenaues Richtungslaufen, aber auch läuferisch war ich heute nicht so gut drauf. Erik lief eine tolle Zeit von 31min inklusive ein paar Fehler und wurde 22. , ich hätte aber auch ohne Fehler nur 32-33min geschafft...

Der Kameraakku wird derzeit aufgeladen. Zumindest Eriks Karte könnt ihr euch aber hier einmal anschauen: http://doma.olc-wienerwald.at/show_map.php?user=erik&map=46
Link zu einem Video vom Zieleinlauf: http://henriksulz.kilu.de/CIMG8467.MOV
Mittwoch, 22. Juli 2009
O-Ringen: 3. Etappe + Ruhetag
Gleich von Beginn an hatte ich dieses Gefühl, das öfters bei unzureichender Versorgung am Ende von Langdistanzen auftritt. Ich schaute die Karte an und brauchte immer Ewigkeiten um überhaupt irgendetwas zu kapieren, und oft vergaß ich, was ich gerade überlegt hatte (Postennummer, Route...). Ich brachte mich doch irgendwie immer weiter, und manche Fehler wären auch so zu vermeiden gewesen (zumindest bei Posten wie 9 oder 10), aber schon beim fünften Posten wünschte ich mich ins Ziel, dabei war ich erst sehr kurz unterwegs.
Nach dem 13. Posten lief ich dann unter einem Baum im Sumpf durch und bückte mich zu wenig und haute mir dadurch den Kopf ein bisschen an. Etwas später am Kahlschlag bemerkte ich, dass ich wieder mal blutete. So fragte ich die nächstebesten Läufer, ob die Wunde schlimm wäre, oder ob ich ins Ziel weiterlaufen könne. Diese Zeit war es mir wert. Sie meinten es blutete nicht schlimm und sei nur eher klein und oberflächlich, daher lief ich weiter. Die ohnehin schon schlechte Konzentration wurde dadurch natürlich auch nicht besser und Posten 14-16 waren alle Fehler. Dabei war Posten 15 direkt neben dem Weg!
Aber beim Posten 16 haben eigentlich sehr viele Leute Fehler gemacht, da so eine 0,7m-Kuppe mitten im als hellgrün eingezeichneten Kahlschlag nicht gerade ein leichter Posten ist. Und immerhin lief ich von dort ohne Fehler ins Ziel.
So habe ich mich also bei der 3. Etappe nocheinmal leicht verletzt, wie ich ohnehin schon bei der zweiten mit dem Rücken auf eine Steinkante geflogen war... Hoffen wir, dass es morgen bei der 4. Etappe weitergeht - den heutigen Ruhetag haben wir bei einem Kanuausflug verbracht.
Montag, 20. Juli 2009
O-Ringen: 2. Etappe
=> Karte mit Route (zum Vergrößern draufklicken)
Die heutige Etappe war gekennzeichnet durch einen großen 7min-Fehler beim 13. Posten. Dabei wusste ich genau wo ich war, und lief von vier verschiedenen Ablaufpunkten den Posten an, konnte ihn jedoch einfach nicht finden...
Ansonsten machte ich nur kleine Postenraumfehler, ich wäre ohne den 7min-Fehler jedoch sehr zufrieden gewesen. So verlor ich aber in der Gesamtwertung einige Plätze und fiel mit meinem 65. Platz von 40 auf 53 in der Gesamtwertung zurück.
Hoffen wir, dass ich morgen den großen Aussetzer weglassen kann, dann kann ich mich wieder vorarbeiten.
Läuferisch war es heute sehr anstrengend, da der Boden hoch bewachsen und "rumpelig" war, und auch einige Dickichtpassagen auf der Optimalroute lagen.
Auch Erik ging es heute nicht so gut, er machte ebenfalls einige Fehler und war vier Minuten schneller als ich. Doch es gab auch einige österreichische Erfolge: Anja Arbter wurde 6., Anna Simkovics und Robert Merl 10.
Gratulation!

Sonntag, 19. Juli 2009
O-Ringen: Anreise+1. Etappe: Linsenpech
Nach dem erfolgreichen Abschluss des Lehrwartekurses hieß es für mich am Samstag hinauffliegen nach Schweden zu O-Ringen. Mit der Ryanair von Bratislava nach Nyköping und von dort mit dem Zug sollte alles klappen. Außer mir noch 10 andere Österreicher im Flieger. Schon 30min verspätet kehrten wir aus der Startposition aber leider wieder auf den Parkplatz zurück, da der Kontrollturm wegen des Wetters keinen Start erlaubte. Jede Minute aufs Neue hofften wir darauf, dass es klappen würde und wir stiegen auch nicht aus. Um 13.05 hätten wir fliegen sollen und jetzt war es schon 14:50, das war uns gar nicht so aufgefallen - die Zeit verging wie im Flug :)
Schlussendlich mit knapp 4h Verspätung flogen wir los und konnten in Schweden nicht mehr öffentlich an unser Ziel gelangen. Doch wir hatten Glück und konnten bei anderen Österreichern in Autos mitfahren! Danke dafür!
So war das vielleicht nicht die optimale Wettkampfvorbereitung für O-Ringen, doch trotzdem waren heute meine Beine bei der 1. Etappe relativ leicht und ich konnte mein Tempo eigentlich bis zum Schluss gut halten. Läuferisch war ich auch ungefähr gleich schnell wie Erik unterwegs, normalerweise läuft er schon ein bisschen schneller. Der erste Posten war aber gleich der 1. Fehler - 1min liegengelassen. Würde Erik, der 2min hinter mir gestartet war, mich gleich einholen? Fehlerfrei ging es für mich weiter, doch am Weg zum 5. Posten flog mir die Linse aus dem linken Aug. Was für ein Pech! Und das bei O-Ringen! Doch ich konnte sie sehen und zwang sie wieder ins Aug hinein, obwohl sie logischerweise vom Boden etwas verschmutzt war.
Doch mental war ich gut genug drauf, um konstant weiterzulaufen. Abgesehen von ein paar Unsicherheiten bei ein paar Posten lief ich bis zum 18. Posten sauber durch, dort wurde ich jedoch unsicher, ließ mich auch noch durch einen anderen Österreicher irritieren, der mich anredete, und stieg viel zu weit den Berg hinauf, bis ich mich auffing - 2min Fehler.
Aus den Splits können wir herauslesen, dass Erik mich hier überholt hat und 20sek vor mir den Posten gestempelt hat. Im Ziel war er dann ca 30sek vor mir, ich habe ihn das ganze Rennen über aber nie gesehen. Schade dass ich Erik heute nicht besiegen konnte. Ohne Linsenverlust wäre es soweit gewesen. Vom Platz her bin ich mit dem 40. aber recht zufrieden. Erik wurde 30.

Lehrwartekurs
JWOC-Abschluss: 3min Fehler im B-Finale -> Staffelselektion verscherzt

Ich war natürlich nicht zufrieden, auch läuferisch musste ich so viel gehen und wunderte mich daher, dass Tobi nicht noch schneller gewesen war. So k.o. wie ich war, dachte ich aber es wäre vielleicht besser die Staffel nicht zu laufen; trotzdem wollte ich irgendwie starten. Die Entscheidung nahmen mir die Trainer ab, indem sie Tobi G. auf die dritten Strecke stellten.
Erik war heute fantastischer 28. geworden, Helmut nach ein paar Fehler 53.

Nun konnten wir uns endlich wieder einmal ausschlafen, denn die Staffel fand am Nachmittag statt. Michael Pfeifer, der schon am Anfang der Woche wegen Fiebers pausiert hatte, war wieder krank geworden, und so lief ich in einem Team ohne dritten Läufer. Das war natürlich nicht sonderlich motivierend, ich versuchte aber trotzdem einen soliden Lauf hinzulegen. Leider verlor ich aber abgesehen vom ermüdungsbedingten läuferischen Rückstand auch noch 3 mal eine Minute durch Dummheiten bei Posten. Aber es war eigentlich OK.
Die Heimreise wurde noch zum Abenteuer. Bis Innsbruck hatten wir einiges an Gepäck, danach ging es für Erik und mich weiter zum Lehrwartekurs und im Zugabteil mit etwas ungewöhnlicheren Leuten, mit Verspätung, wie bei der ÖBB normal...
Fazit von der JWOC: Ich bin recht konstant gelaufen; einige Male wären ein paar Fehler weniger wünschenswert gewesen, vor allem bei der Langdistanz, und das Mittel-Finale als Haupt-Saisonziel habe ich leider auch nicht erreicht. Aber irgendwie bin ich trotzdem positiv gestimmt, ich habe im Vergleich zu früheren großen WEttkämpfen einige Verbesserungen, vor allem auch im mentalen Bereich gemerkt.

Donnerstag, 9. Juli 2009
Mittel-Qualifikation um 27sek verpasst! :(

Der Weg vom Start"haus" zum tatsächlichen Start war schon sehr zäh, es ging mind 300m recht steil bergauf. Ich schaute mir schon die ganze Strecke an, aber merkte schon meine schwachen Beine. Dann begann ich das Rennen nicht schlecht, ein paar Sekunden Zögerer sind OK, beim 3. Posten haute ich mir aber mein Knie an. So verlor ich auf der folgenden langen "Bolzerstrecke" 50sek auf Erik, der auch nicht optimal gelaufen war. Dann ging es wieder super weiter, nur beim 11. Posten machte ich einen kleinen Umweg, der gleich 27sek kostete. Ich lief ins Ziel was ich konnte und riskierte auch bergab so viel wie sonst selten. Trotzdem ging sich der Finaleinzug um 27sek nicht aus.
Die Middle-Quali war mein Hauptziel in dieser Saison gewesen, daher war ich klarerweise sehr enttäuscht! Ich war ja eigentlich gut gelaufen, insgesamt ca 1min Fehler nur, damit muss man fast rechnen, perfekt geht es fast nie.
Aber leider war die Strecke relativ leicht zum Orientieren, darum stieg niemand so richtig aus. Ich war läuferisch bergauf nicht in bester Tagesverfassung und bergab bin ich sowieso manchmal zu vorsichtig. Aber trotzdem muss man einfach sagen, dass die Dichte sehr groß war und die Qualifikation daher nicht einfach zu schaffen. Ich hätte mir nicht erwartet mit einem recht guten Lauf die Qualifikation nicht zu schaffen.

Von den anderen Österreichern qualifizierten sich Erik als 15. seines Heats und Helmut als 19.
Bei den Damen war das Pech besonders groß, die Plätze 21,22 und 26 (20 qualifizieren sich fürs A-Finale) bedeuten für alle das B-Finale...
So werde auch ich morgen das B-Finale laufen und schauen, dass ich dort einen recht guten Lauf hinlege, um die Trainer für meinen Einsatz bei der samstägigen Staffel endgültig zu überzeugen. Ich rechne mir sehr gute Chancen aus.
Live- und Offiziell-Ergebnisse auf http://www.jwoc2009.it/ , Berichte auf anderen Blogs: http://teamaustria.blogspot.com/ oder www.ol-shop.at/erik bzw auf http://www.worldofo.com/
Mehr Fotos auf http://picasaweb.google.it/jwoc2009
Mittwoch, 8. Juli 2009
JWOC-Langdistanz: trotz einiger Fehler ein guter 65. Platz
Die Langdistanz war sehr brutal vom Gelände her. Es war steil, steinig und reißende Bäche und almtypischer schwierig belaufbarer Boden machten das Ganze zu einer koordinativen Herausforderung, die man neben der Orientierungsaufgabe leisten musste. Doch genauso sehr war die Orientierungstechnik gefordert. Die meisten Posten waren eher kompliziert, kaum einmal ein etwas einfacherer zum "Ausruhen" des Gehirns, und man sieht auch an den großen Abständen, dass sehr viele unter ihren Erwartungen liefen. Letztes Jahr ist Erik mit ein paar kleineren Fehler (insg. 2-3min) auf den 64. Platz gelaufen. Ich wurde heuer 65. und machte eine Menge Fehler.


Und der dritte Typus von Fehlern war der, den ich eigentlich vermeiden wollte. Beim 8. Posten war ich zB genau richtig unterwegs mit Ablaufpunkt und allem, aber schwenkte kurz vor dem Posten unnötig ab, verstand dann (lang) die Karte nicht, stand herum und verlor 2min. Und direkt nach dem Zuschauerposten, beim leichtesten (!) Posten überhaupt, der aber ein bisschen schwimmend war (ohne viele Anhaltspunkte), waren sehr viele Lichtungen im Wald statt nur einer und ich verlor ganze 4min!

Aber ich bin zuversichtlich für die morgige Mitteldistanz-Qualifikation für das Mitteldistanz-Finale der besten 60. Gestartet wird in 3 Heats zu 60 Läufern und die besten 20 dürfen im Finale laufen. Qualifiziere ich mich, habe ich automatisch mein Ziel für die JWOC - Top 60 Platzierung - erreicht. Ich gehe um 10:28 auf die 4km und 150HM lange Strecke, die angeblich in 20 min absolviert werden kann. Die niedrige geplante Siegerzeit lässt auf viel bergablaufen schließen...
Bis zum nächsten Bericht,
Rich Pencil

Montag, 6. Juli 2009
63. Platz auf JWOC-Sprint -> Ziemlich gutes Rennen
Dann ging es bald los, man startete von einer Rampe und das Startdreieck war schnell da.
So ließ ich mir zum 1. Posten bewusst Zeit und verlor/investierte dadurch ein paar Sekunden. Ohne Probleme kam ich durch den ersten kniffligen Stadtteil auf den ersten läuferischen Teil, und von dort in den nächsten Ort mit vielen kleinen Gässchen. Auch dort machte ich jedoch nur einen kleinen Fehler, ca 10sek zum 12er, weil ich gerade die Karte auffalten musste und war ein bisschen aus dem Konzept, wodurch ich die lange Routenwahl zum 14er eher schlecht wählte. Auf dem Weg kam mir Albin Ridefelt entgegen und so schaute ich schnell auf die Uhr, weil es eh gerade wieder nur zum Laufen war. Zwei Posten später lief ich auch dort wieder zurück und sah, ich hatte 1min bis dorthin verloren. Das motivierte mich, da Albin doch als Favorit gehandhabt worden war. Und so kämpfte ich mich die letzten Posten ins Ziel, die immer mehr nur zum Laufen waren. Da das Wetter drückend heiß-feucht war, war das eine echte Quälerei, aber ich holte noch die letzten Sekunden heraus, und hier bei der Junioren-WM ist ja auch jede Sekunde eine Platzierung! Was auch super war für mich, war dass mich im Schlussteil alle 100m irgendein Österreicher anfeuerte!
Hier die Karten:


Also kam ich ins Ziel mit 2min Rückstand (17:04) auf die Führungszeit, und hörte, dass ich im Vergleich zu den anderen Österreichern bisher ziemlich gut gelaufen war. Auch ich war sehr zufrieden, da ich falsche Routenwahlen (mehrere) ja nicht merkte und ansonsten nur einen kleinen Fehler gemacht hatte.
Ich ging auch noch brav auslaufen und feuerte Chris und Erik beim Zielsprint an. Sie liefen noch knapp vor mich. So ist meine (vorläufige) Endplatzierung der 63. Platz, womit ich sehr zufrieden bin, da ich mir als relativ hochgestecktes Ziel einen Top60 Platz bei der JWOC gesetzt hatte und schon beim Sprint nur 2 sek zu langsam dafür gewesen war. Insgesamt wäre meine Optimalzeit bei ca 16:30 gelegen, für eine bessere Zeit bräuchte ich eine besser körperliche Kondition und wohl auch mehr Entscheidungs-Schnelligkeit bei schwierigen Postenrouten.
Die anderen Österreicher: 47. Erik // 52. Chris Pfeifer // 63. ich // 104. Helmut // 113. Tobias G. bzw in der Damenklasse Elisa Elstner 55.
Fotos gibts dann morgen Abend nach der Langdistanz, oder am Mittwoch, wo Ruhetag ist, da ich den Schlaf wohl brauchen werde...
LIVE-RESULTS auch morgen wieder auf www.jwoc2009.it
JWOC Eröffnung und Model-Events
Am Sonntag fuhren wir schon früh von der Seiser Alm los, um das Model Event für die Langdistanz zu laufen und unser Quartier rechtzeitig zu beziehen. Es stellte sich jedoch heraus, dass die Karte in 1:10.000 war - bei der Langdistanz wird 1:15.000 sein - und das Gelände eher ähnlich der Mitteldistanz war. Dennoch interessant den Kartenzeichner zu verstehen zu versuchen. Für mich ist die Karte eher überzeichnet, vor allem in Hinblick auf die Steine, die in Schweden oft nicht oder als Kuppe auf der Karte wären.
-> Karte
Dann war ein bisschen Zeit um ein Mittagessen in der Pizzeria einzunehmen - dort hatten sie sogar extra für die JWOC die Speisekarten in verschiedenen Sprachen gedruckt. Danach ruhten wir uns ein bisschen aus und schauten Tour de France bzw. die Karten des Sprints an; und dann war eh schon bald die Eröffnung - die Opening Ceremony. Wir Österreicher waren ein bisschen spät dran, aber das machte weiter nichts - die Italiener waren auch nicht weit vor uns ;) Wir ordneten uns also schön ein und schon marschierte der ganze Festzug in Tracht bzw. Teamdressen Richtung Hauptplatz. Es waren unglaublich viele Zuschauer, schon auf der Strecke und nachher auch am Hauptplatz. Und sie jubelten uns auch recht nett zu, den Österreichern vielleicht ein bisschen mehr als den anderen - abgesehen von den Italienern natürlich. Ich durfte sogar die Fahne tragen und kam darauf, dass es zwar eigentlich gar nicht so schwer ist, aber mit der Zeit anstrengend.
Das Programm war wie üblich traditionell geprägt - von Tanz über Musik bis hin zu Gesang, natürlich alles in Tracht. Dann folgte der eher modernere Teil: Ein gecovertes Lied mit dem Titel "Running between the trees", die hier ansässigen Musikstudenten und eine Jongliergruppe aus New York. Mir hat es eigentlich nicht recht schlecht gefallen, vor allem der Einmarsch. Zum Schluss zog es sich aber fast ein bisschen zu lange hin und die Jonglierer haben mich irgendwie im Gegensatz zu einigen anderen nicht wirklich begeistern können.

Am Heimweg trafen wir auf die eingetroffenen Grazer Chris, Michael und Tobi, die von Markus von Bozen abgeholt worden waren. Anna Elstner und Stephi Killmann waren schon früher zu uns gekommen. Leider ist das Team aber durch den Handbruch-bedingten Ausfall von Carina und die Krankheit von Michael Pfeifer etwas verkleinert... Wir hoffen allen geht es bald besser!
Heute war am Vormittag das Sprint-Model-Event, ich lief mit Erik ein paar Posten und wir sind richtig motiviert. Es ist sehr lustig: Man muss zwischen den kleinen Häusern sehr schnell orientieren und schauen, dass man nie eine Gasse übersieht. Es ist ein bisschen wie Venedig, nur alles noch viel kleiner...
-> Karte
Und jetzt sitze ich hier am Laptop und gehe gleich meine Sachen packen. Ich starte um 16:37 zum JWOC-Sprint von Imer nach Mezzano, und um 15h fährt schon der Bus los...
Samstag, 4. Juli 2009
Freitag – Training auf der JWOC-Middle-Quali von 1993
So gingen wir positiv gestimmt in den Nachmittag, und ließen uns auch vom Regen nicht abhalten auf der Karte der JWOC-Middle-Quali von 1993 ein OL-Training zu absolvieren. Erik und ich taten dies in Form eines Intervalltrainings; um aber trotzdem sauberes Orientieren zu üben und nicht zu hudeln, ließen wir 1min Abstand zwischen unseren Starts. So konnte man ohne Stress orientieren, aber wir sahen uns trotzdem in jeder Pause, was natürlich motiviert. Außerdem wechselten wir jede 2 Intervalle ab, dass der andere vorne lief. Auf der Karte unten zum Anschauen unsere Intervalle: Start-P2, P3-5, P6-8, P8-10, P11-13, P13-16
Heute Samstag werde ich kein Training mehr machen und mir die letzte Erholung für die JWOC-Woche gönnen, morgen Sonntag Früh geht’s dann ja schon los nach Fiera di Primiero - zum Model-Event für die Langdistanz und zur Eröffnungszeremonie. Der nächste Bericht erfolgt dann morgen am Sonntagabend…
Weitere Berichte auf http://www.ol-shop.at/erik und http://teamaustria.blogspot.com/
Außerdem gibts Infos zur JWOC auf www.jwoc2009.it wo man in der nächsten Woche auch die Live-Results finden wird...